Mannheimerin Amy Lendsor legt ihr Krimi-Debüt vor
Schwerstes zu Beginn
Richtig rund ist er nicht, der erste Krimi der Mannheimer Autorin Amy Lendsor. Aber er gibt Anlass zu Hoffnung, dass da eine Begabung für das spannende Genre heranreift. Ein Mannheimer Wagner-Krimi ist es geworden. Das ist kein leichter Stoff, zumal es gleich der "Ring des Nibelungen" hat sein müssen - Wagners komplexestes und längstes aller Musikdramen. Theobald Wagner ist da einer Reihe von geheimnisvollen Morden auf der Spur, Morden, denen der besessene Täter seltsame Symbole beifügt, die allesamt aus der "Ring"-Tetralogie stammen. Der junge Kommissar kennt sich aber überhaupt nicht aus mit Wagner. Er versteht nichts, bis endlich eine ältere Dame im Revier auftaucht und sich als Elsbeth Winkler vorstellt. Mit ihr, der Berufswagnerianerin und Wagnerverbandspräsidentin vom Schlage der echten Ilse Hannibal, löst er den Fall. Also rührende Momente gibt es da zuhauf. Anspruchsvolle ZuwendungAber die Qualität im Detail ist nicht hoch, die Geschichte auch nicht komplex genug. Letztlich liest sich "Der Ring des Todes" ein bisschen wie ein lineares Drehbuch. Kommissar Wagner läuft dem Fall immer nur hinterher, Spannung kommt durch die Rätselhaftigkeit zustande. Zum Treffen mit dem Mörder, ja zu einem Showdown kommt es gegen Ende in Mannheims Norden trotzdem. Das ist nicht schlecht gemacht. .....
Format: 11,7 x 18,7 cm ISBN: 978-3-86476-004-4 auch als E-Book erhältlich ! © Mannheimer Morgen, Freitag, 13.07.2012 |
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