Gerald Rittershaus

<p class="preheadline" style="text-align: justify;">Rechtsanwalt Professor Dr. Gerald Rittershaus schreibt M&auml;rchen nicht nur f&uuml;r seinen Enkel. Er wollte mal &bdquo;etwas Gescheites schreiben", sagt Prof. Dr. Gerald Rittershaus salopp, &bdquo;ich hatte die Schnauze voll von der Juristerei!" Das Ergebnis ist ein Kinderbuch. Der bekannte Jurist und Gr&uuml;nder der renommierten Kanzlei Rittershaus schrieb &uuml;ber &bdquo;Bianca, die wei&szlig;e Lokomotive", und so entstand ein reizender Bildband mit 48 Seiten, liebevoll illustriert von Andreas Reuther.</p> <p style="text-align: justify;">&bdquo;Schuld" daran ist David, sein Enkel, der auf dem Lindenhof in den Kindergarten geht. Wenn der Opa ihn einmal w&ouml;chentlich abholt, dann laufen sie &uuml;ber die Lindenhof&uuml;berf&uuml;hrung - und da bleibt David fast immer stehen, will unbedingt die Z&uuml;ge sehen, besonders aber die wei&szlig;en Lokomotiven, sprich die vom ICE. Zu Hause angekommen, lautet der Auftrag an den Opa von dem knapp f&uuml;nfj&auml;hrigen Bub dann: &bdquo;Erz&auml;hl mir von der wei&szlig;en Lokomotive!" &bdquo;Ich habe eben immer so herumfantasiert", so Rittershaus, &bdquo;und mir Geschichten ausgedacht."</p> <p style="text-align: justify;">Als der renommierte Jurist mal wieder &uuml;ber die zahlreichen Beitr&auml;ge br&uuml;tete, die er f&uuml;r Festschriften angesehener Professoren zu schreiben hatte, ermunterte ihn seine Frau: &bdquo;Dann schreib' doch mal etwas Gescheites - das, was Du Deinem Enkel erz&auml;hlst!" Rittershaus setzte sich wirklich hin und schrieb - mit der Hand. &bdquo;Es ist tats&auml;chlich ein Manuskript im Sinne des Wortes", so der Anwalt. &bdquo;Ich hatte ja alles im Kopf, es ging ganz schnell", erz&auml;hlt er.</p>

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